Unentbehrlich für die
Förderung des Stoffwechselkreislaufs
und einen stabilen
Gashaushalt,
ist der Einschluss
der Wasseroberfläche
in den Filterkreislauf.

Redoxspannung

Die Redoxspannung unter aquaristischen Bedingungen
wird vom Sauerstoffgehalt  des Wasser geprägt. So wird verständlich, dass der Sauerstoffgehalt wesentlich die biologischen Prozesse im Wasser beeinflusst.
Manch ein Aquarianer strebt eine möglichst hohe Redoxspannung an, um seinen Fischen ein sauberes Wasser anzubieten. Er berücksichtigt jedoch nicht, dass in den Ursprungsbiotopen der Aquarienfische derart hohe Redoxspannungen nicht vorkommen.
Ausserdem ist für die Gesundheit der Fische ein Mindestgehalt an organischen Verbindungen unbedingt notwendig.
Aquarien mit niedriger Redoxspannung sind immer nährstoffreicher.
Bei nur mäßig hoher Redoxspannung bleibt der  Nitratgehalt niedrig, die Oxidation des Ammoniums zum Nitrat läuft deutlich langsamer ab und die  Wasserpflanzen wachsen wesentlich besser.

Zu hohe Redoxspannung

Aquarien mit Oberflächenströmung, die mit Pumpe, Diffusor oder Ausströmer erzeugt werden, haben regelmässig eine zu hohe Redoxspannung und daher einen maximalen CO² Gehalt der unter 0,5 mg/l liegt.  Dieser CO² Gehalt ist für Aquarienpflanzen einfach zu niedrig.
Ein Aquarium mit Einschluss der Wasseroberfläche in den Filterkreislauf und einer entspannten Wasseroberfläche, ohne Oberflächenströmung, aber mit  Diagonal- und Tiefenströmung  hat eine niedrigere und optimale Redoxspannung und einen  CO² Gehalt der bis zu 5 mg/l haben kann.

Eine optimale Redoxspannung

fördert die Selbstreinigungskraft, die Fotosynthese und die Nährstoffquellen,
diese geben den Fischen und Pflanzen Gesundheit und Wachstum. 
Den Algen ist der Nährstoffboden entzogen.